Die Richter des Bundesfinanzhofes kamen schließlich zu dem Schluss, es handele sich bei virtuellen Währungen um ein „anderes Wirtschaftsgut“ – wie Du weiter oben bereits gelesen hast. Seiner Ansicht nach folge das Urteil zu sehr dem, was juristische Laien im sogenannten White Paper vermeintlich vorgeben. Für Andres ist mit dem Urteil allerdings bei weitem noch nicht alles geklärt. In einem White Paper werden in der Kryptowelt lediglich die wichtigsten Funktionen und Zielsetzungen des jeweiligen Krypto-Projektes dargestellt. Der Rechtsanwalt hat zahlreiche Bedenken hinsichtlich der Urteilsbegründung. Was in dem Papier steht, ist allerdings nicht in Stein gemeißelt und lässt sich hinterher jederzeit abändern.
Wie wird der Tausch von Kryptowährungen besteuert?
In der noch recht neuen Krypto-Welt gibt es einige Sonderfälle, die wir im Folgenden klären wollen. Es gilt also wie immer: Gewinne innerhalb der Spekulationsfrist unter 600 Euro bleiben steuerfrei. Wie wird der Tausch von Kryptowährungen besteuert? Hältst Du die Kryptowährungen länger als ein Jahr, hast Du ebenfalls nichts zu befürchten. Es macht für das Finanzamt keinen Unterschied, ob Du Deine Kryptowährungen zurück in Euro oder in eine andere Kryptowährung tauschst.
Theoretisch ist es ein Leichtes, selbst einen eigenen virtuellen Coin auf den Markt zu bringen.
Für den Steueranwalt ist zudem noch unklar, ob sich das Urteil auf sämtliche Kryptowährungen übertragen lässt. “, fragt Andres. In dem Fall vor dem Bundesfinanzhof hatte der Kläger lediglich mit den sehr bekannten Kryptos Bitcoin, Ether und Monero getradet. Schließlich gibt es inzwischen mehr als 25.000 verschiedene „Cryptos“. Theoretisch ist es ein Leichtes, selbst einen eigenen virtuellen Coin auf den Markt zu bringen. „Sollen Memecoins wie der als Parodie gedachte Dogecoin tatsächlich wie der Bitcoin behandelt werden?
Das bedeutet, dass Du Steuern auf Kapitalgewinne zahlen musst, wenn der Wert Deiner Coins höher ist als der, den Du ursprünglich für sie bezahlt hast. Auf der Webseite der Kanzlei Winheller heißt es, gelegentliche Einkünfte durch Mining zählten in der Steuererklärung zu sonstigen Leistungen. Der Preis der gekauften Ware oder der bezahlten Dienstleistung bestimmt dann den Wert des Tausches. Auch hier sind Gewinne immer dann zu versteuern, wenn sie in Fiat-Währungen wie Euro oder Dollar (oder Kryptowährungen und Waren) umgetauscht werden. Wenn Du Kryptowährung durch Mining verdienst, unterscheidet das Bundesfinanzministerium zwischen einer privaten und gewerblichen Tätigkeiten. Darüber hinaus musst Du wie bei jedem anderen Kauf auch die anfallende Umsatzsteuer bezahlen. Hier fallen Steuern an, wenn Du mehr als 256 Euro pro Jahr verdienst.
Schlimmstenfalls könnte man bereits steuerpflichtig werden, wenn man einen Coin innerhalb eines Online-Spiels gegen virtuelle Kleidung oder Werkzeuge eintauscht. Ihm ist allerdings bewusst, dass sich dies nicht jeder leisten kann und will. If you beloved this article and you would like to acquire much more facts regarding Netherlands (https://www.pipihosa.com/2023/11/20/ali-yahya-andreessen-horowitz-many-fair-weather-vcs-have-pivoted/) (pipihosa.com) kindly visit our own web page. „Steuerzahler sollten Einspruch gegen einen Steuerbescheid einlegen und im Extremfall klagen oder zumindest den Fall durch ein Ruhen des Verfahrens offenhalten, bis es eine abschließende gerichtliche Entscheidung gibt“, rät der Steueranwalt in solchen Sonderfällen. Andres rechnet damit, dass sich all diese Fragen erst künftig endgültig klären werden.